Firmengeschichte

1887
Kauf der Werksanlage in Oberalm, des Kirchenbruches in Adnet und der Marmorbrüche am Untersberg durch die Marmor-Industrie Kiefer AG mit Sitz in Kiefersfelden.
Vorbesitzer war Friedrich Freiherr von Löwenstern.

1887 – 1898
Erwerb der Adneter Marmorbrüche „Scheck“, „Tropf“, „Urbano“ und „Lienbacher“.

Lienbacherbruch, vor 1900
Lienbacherbruch, vor 1900
Steinbruch Untersberg, um 1900
Steinbruch Untersberg, um 1900

1896
Einrichtung einer Werksvertretung in Wien. Diese war bis 1999 geöffnet.

ab 1930
Die Wirtschaftskrise bedingt starken Auftragsrückgang und schwindende Mitarbeiterzahlen.

Ende 1945
40 Mitarbeiter.

1948 – 1950
Lieferung von zwei acht Meter hohen Säulen aus Adneter Rot-Grau Schnöll für das Peristyl im Parlament in Wien.

Säulentransport auf der Staatsbrücke in Salzburg, 1950
Säulentransport auf der Staatsbrücke in Salzburg, 1950

1949
ca. 300 Mitarbeiter mit bis zu 30 Lehrlingen.

1954
Abbaubegin im Konglomeratbruch in Golling (Pachtvertrag mit der Republik Österreich).

1958
Gründung der Marmor-Industrie Kiefer GmbH

Werksareal in Oberalm, 1964
Werksareal in Oberalm, 1964
Betonierung Gatterfundament
Betonierung eines Gatterfundaments, 1971

1986
Der ehemalige Kiefer Mitarbeiter Franz Kretschmar bringt das Adneter Heimatbuch heraus.
Erstes Steinbildhauersymposium in Steinbruch Untersberg.

1987
Die Heidelberger Zement AG wird zunächst Mehrheitseigentümerin, ab 1996 Alleineigentümerin.
Beginn einer Modernisierungs- und Investitionsphase.

1998
Management-Buy-Out durch die Geschäftsführer Dipl.-Ing. Dieter Gebhart und Dipl.-Ing. Johannes Eberle.

1998 bis dato
Die Steinbrüche in Adnet und am Untersberg werden auf den Stand der Technik gebracht und laufend modernisiert.

2002
Der Abbau im Konglomeratbruch in Golling wird eingestellt. [Heute wird der Bruch durch Dr. Hubert Steiner betrieben.]

2008
Kauf der Geschäftsanteile von Dipl.-Ing. Gebhart durch die Fa. Deisl-Beton Ges.m.b.H.

2011
Erwerb der Geschäftsanteile von Dipl.-Ing. Eberle durch die Fa. Deisl-Beton.
25-jähriges Jubiläum des Steinbildhauersymposiums Untersberg der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg.

2012
Robert Schnöll – seit 2006 zunächst Lehrling, jetzt Steinmetzgeselle bei Marmor Kiefer – gewinnt die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Beruf Steinmetz und qualifiziert sich damit für die WorldSkills 2013 und die EuroSkills 2014.
Florian Posselt wird im gleichen Bewerb ausgezeichneter Vierter.

2012
Jubiläum des 125-jährigen Bestehens von Marmor Kiefer in Oberalm.

2013
Robert Schnöll wird bei der 42. Berufsweltmeisterschaft, die von 2.-7. Juli 2013 in Leipzig stattgefunden hat, Weltmeister der Steinmetze.

2014
Austausch des schweren Radladers im Steinbruch Untersberg durch einen CAT 988B.

Radlader CAT 988B in Steinbruch Untersberg
Radlader CAT 988B in Steinbruch Untersberg

2015
Kauf einer neuen Brückenfräse (Kasins Tiger 625) für das Werk in Oberalm.

Brückensäge Kasins, BJ 2015

2017
130-jähriges Jubiläum von Marmor Kiefer in Oberalm.

2017
Designpreis 2017 in der Kategorie Arbeiten in Naturstein für die Natursteinarbeiten in der Pfarrkirche Abtenau.

2018
Denkmalpflegepreis 2018 für die Restaurierung, Ergänzung und den Wiederaufbau der prachtvollen Natursteinarbeiten des ehemaligen Marmorsaals vom Hauptbahnhof Salzburg im neu errichteten Abt Nicolaus Saal beim Augustiner Bräu Salzburg.